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Die barmherzige Liebe Gottes, die sich in der Geburt Jesu offenbart, wird in liturgischen Liedern – Weihnachtslieder genannt – und in Pastoralliedern, die eher säkularen Charakter haben, besungen. Ein besonders reiches Repertoire, Hunderte von Weihnachts- und Pastoralliedern sind in der polnischen religiösen und nationalen Kultur eingeschrieben. Sie werden in jedem Haus, nicht nur am Weihnachtstisch und zur Weihnachtszeit gesungen, aber auch in der Kirchen während der Liturgie und bei verschiedenen Weihnachtstreffen. Zu vielen von ihnen wurden die Texte und Musik von bekannten Dichtern und Komponisten kreiert und jeden Jahr entstehen neue. Sie schaffen auch eine einzigartige Atmosphäre der Weihnachtszeit, helfen beim Beten und bei der Kontemplation und beim Erleben des Geheimnisses der Barmherzigkeit Gottes, das sich in der Menschwerdung und Geburt des Sohnes Gottes offenbart.

Das lateinische Wort: vigilia bedeutet Wachen. Dieses Wachen wird vom Gebet, Fasten und anderen   geistlichen Übungen begleitet, die aus der Liebe zu Jesus hervorkommen, und als direkte Vorbereitung auf das Fest seiner Geburt als Mensch gelten. Nach der christlichen Tradition beginnt das Festessen in Familienhäusern, Klöstern und in verschiedenen Gemeinschaften am Heiligabend erst mit dem „ersten Stern am Himmel” (der symbolisch an den Stern von Bethlehem erinnert, der ein Zeichen der Geburt Jesu war). In polnischen Familien wird miteinander die Oblate geteilt und die Weihnachtsgrüße ausgetauscht. Dies ist eine gute Gelegenheit zur Verzeihung und Versöhnung, die die Atmosphäre der Liebe schaffen, in der Gott selbst gegenwärtig ist. Die hl. Faustina beschrieb im „Tagebuch” einige Heiligabende. An ihrem letzten im Jahr 1937 in Krakau, schrieb sie: Vor dem Abendmahl ging ich kurz in die Kapelle, um im Geiste die Oblate mit denen zu teilen, die ich liebe und die meinem Herzen teuer sind, wenn auch in Entfernung. Zuerst versank ich in tiefes Gebet und bat Gott um Gnaden für sie, dann noch für jeden besonders. Jesus ließ mich wissen, wie sehr Ihm das gefällt und meine Seele erfüllte eine noch größere Freude, dass Gott die von uns geliebten Menschen besonders liebt. Als ich während der Lesung den Speisesaal betrat, wurde mein ganzes Wesen in Gott versenkt. Innerlich sah ich den Blick Gottes mit großem Wohlwollen auf uns ruhen. Ich blieb allein mit dem Himmlischen Vater. Da erkannte ich die Drei Göttlichen Personen tiefer. Wir werden Sie die ganze Ewigkeit betrachten und nach Millionen Jahren werden wir feststellen, dass wir unsere Betrachtung erst begonnen haben. O wie groß ist die Barmherzigkeit Gottes, dass Er den Menschen zu einer so hohen Teilhabe an Seinem Göttlichen Glück zulässt! Gleichzeitig durchdringt großer Schmerz mein Herz, weil viele Seelen dieses Glück verschmäht haben (TB 1438-1439). Möge Gott in jedem Haus Platz finden, an jedem Tisch am Heiligabend und in jedem menschlichen Herzen! Denn nur in Ihm, in seiner Barmherzigkeit wird die Welt Frieden und der Mensch Glückseligkeit finden!

In den Kirchen und Klosterkapellen unserer Kongregation beginnt um Mitternacht vom 24. auf den 25. Dezember die feierliche Eucharistie – die Christmette. Es ist die erste Heilige Messe an Weihnachten, die an die Erwartung und das Gebet der Hirten von Bethlehem erinnert, die eilten, um den als Mensch geborenen Sohn Gottes willkommen zu heißen. Die mystischen Erfahrungen der hl. Faustina, die in ihr „Tagebuch” niedergeschrieben wurden, erläutern uns dieses äußerst freudige Geheimnis Jesu – Er kam auf die Erde herab und verweilt in reinen Herzen. Als die heilige Messe begann, – schrieb Schwester Faustina – erfasste mich innere Sammlung, meine Seele wurde von Freude überflutet. Während der Opferung erblickte ich Jesus auf dem Altar in unvergleichbarer Schönheit. Das Kindlein  schaute die ganze Zeit auf uns alle und streckte seine Händchen aus (TB 347). Nach der heiligen Kommunion – schrieb sie an einem anderen Ort – hörte ich die Worte: „Ich bin immer in deinem Herzen, nicht nur dann, wenn du mich in der heiligen Kommunion empfängst, sondern immer”. In großer Freude verlebte ich die Festtage (TB  575). Diese Freude, die das Verweilen Gottes in unseren Seelen verursacht, wünschen wir allen während der Christmette, der Weihnachtstage und an jedem Tag des neuen Jahres!

In der vierten Adventswoche führt uns Schwester Faustina tief in die Seele, die auch der Geburtsort Jesu in uns geworden ist. Er wurde geboren, um in jedem menschlichen Herzen geboren zu werden und es glücklich zu machen. „Ich suche mein Glück nirgendwo,” – schrieb die hl. Faustina – „außer in meinem Inneren, wo Gott weilt. Ich freue mich an Gott in meinem Inneren, hier verweile ich unentwegt mit Ihm, hier ist mein vertrautester Umgang mit Ihm, hier weile ich sicher mit Ihm, hierher gelangt kein menschlicher Blick. Die Heiligste Jungfrau ermuntert mich zu solchem Umgang mit Gott” (TB 454). Bemühen wir uns, dass die letzten Tage des Advents die Zeit der Wiedergeburt Jesu sind, nicht nur in unseren Herzen durch das Sakrament der Versöhnung, sondern bemühen wir uns, durch unser Gebet und Opfer dafür zu sorgen, dass Er einen Platz in „den vielen menschlichen Seelen“ findet.

Unter allen Vorbereitungen auf Weihnachten soll die Sorge um das Geistige, um die Bereitung der Seele auf die neue Sohn-Gottes-Geburt am wichtigsten sein. Deshalb  unternehmen wir in dieser Zeit vieles, um unser geistiges Leben zu ordnen: wir halten Exerzitien, Einkehrtage oder vereinigen uns mit Gott im Sakrament der Buße und Versöhnung. In vielen Heiligtümern der Barmherzigkeit Gottes u.a. in Krakau-Lagiewniki, in Plock und in anderen Kirchen sind lange Wartschlangen von vielen Personen, die auf die Beichte warten, zu sehen,. Ohne diese Vorbereitung wäre Weihnachten wie ein Fest ohne die tiefste Freude der Seele über die Gegenwart Gottes. Dann würden die Weihnachtstage nur zu freien Tagen, zur Gelegenheit für Geschenke, über die man sich nur kurzzeitig freuen kann. Glaubst du, dass Gott in der Krippe in Bethlehem geboren wurde,  aber weh dich, wenn Er in dir nicht geboren wirdschrieb Adam Mickiewicz (bedeutender polnischer Poet).

Am 16. Dezember beginnt in allen Klöstern der Kongregation der Mutter Gottes der Barmherzigkeit, auch in der Kapelle mit dem Gnadenbild des Barmherzigen Jesus und dem Grab der hl. Faustina im Heiligtum der Barmherzigkeit Gottes in Krakau-Lagiewniki die Novene zum göttlichen Jesuskind. Traditionell gesungene O-Antiphonen und die Litanei zum göttlichen Kinde Jesu sind eine direkte geistige Vorbereitung auf Weihnachten.

In der dritten Adventswoche konzentrieren wir uns auf das Geheimnis der Barmherzigkeit Gottes in der Geburt Seines Sohnes. Die Heilige Schwester Faustina schrieb: „es geschieht das unfassbare Wunder Deiner Barmherzigkeit, Herr: das Wort wird Fleisch, Gott wohnt unter uns, das Wort Gottes – menschengewordene Barmherzigkeit. Du hast uns durch Deine Erniedrigung zu Deiner Gottheit erhöht. Das ist das Übermaß Deiner Liebe, der Abgrund Deiner Barmherzigkeit. Der Himmel staunt über den Aufwand Deiner Liebe; jetzt fürchtet sich niemand, zu Dir zu kommen. Du bist der Gott der Barmherzigkeit, Du erbarmst Dich über unserem Elend. Du bist unser Gott und wir sind Dein Volk. Du bist unser Vater und wir aus Deiner Gnade – Deine Kinder; Deine Barmherzigkeit sei gepriesen, durch die Du zu uns herabgekommen bist” (TB 1745). Betrachten wir mit Schwester Faustina die barmherzige Liebe Gottes im Wunder der Geburt des Gottessohnes im Stall von Bethlehem und in der Seele des Menschen. Danken wir dafür, dass Er uns von der Geburt über alle Ereignisse des Lebens bis zum Tod so nahe sein will, dass Er mit uns im Haus des Vaters leben und uns zu Erben des Himmels machen will..

Am 22. Dezember 2023 findet im Nationalsanktuarium des hl. Johannes Paul II in Washington der traditionelle „Abend mit dem barmherzigen Jesus“ statt. Er wird von den Schwestern aus der Gemeinschaft der Kongregation der Muttergottes der Barmherzigkeit in Washington geleitet. Der besondere Gast diesen Monat ist Joseph Roth, der einen Vortrag mit dem Titel „Gewand, Ring und gemästetes Kalb. Unser liebender Vater, der die Würde wiederherstellt“ halten wird. Er wird darin auch von seiner eigenen Erfahrung berichten, wie er durch die Gnade des barmherzigen Gottes zum Glauben zurückkehrte. An den Treffen kann man auch online teilnehmen unter: www.jp2shrine.org/youtube. Im Anschluss an die Konferenz und die Anbetung Jesu werden die Teilnehmer zu einem Tee zusammenkommen.

Die „Abende mit dem barmherzigen Jesus“ richten sich an junge Menschen, die in die Fußstapfen der hl. Schwester Faustina und des hl. Johannes Paul II treten und eine neue Lebensqualität in der Freundschaft mit dem barmherzigen Jesus entdecken möchten.

Roratemesse – so heißt die Heilige Messe zu Ehren Mariens, die im Advent gefeiert wird. Der Name der „Heiligen Messe” stammt aus introitu, das mit den Worten beginnt: rorate caeli desuper – tauet, Himmel, von oben. Beim Altar steht dabei eine „Roratekerze” – eine Kerze, die mit einem weißen Streifen geschmückt ist und die die heilige Maria symbolisieren soll. Auch die Gläubigen halten in den Händen angezündete Kerzen, die die Dunkelheit der Kirche erleuchten und ein Zeichen des Wartens auf Christus sind. Im Heiligtum der Barmherzigkeit Gottes in Krakau-Lagiewniki werden die Roratemessen montags, mittwochs und samstags um 6.30 Uhr gefeiert.  Man kann sich ebenfalls dem Gebet durch die On-line-Übertragung auf der Internetseite: www.heiligefaustina.de anschließen.

Vom 15-17. Dezember 2023 finden in der Gemeinde der Muttergottes von Częstochowa in Lipa, Diözese Sandomierz, Adventsexerzitien über die Göttliche und menschliche Barmherzigkeit statt. Auf Grundlage des Wortes Gottes und des geistlichen Erbes der hl. Schwester Faustina werden sie von Schwester Maria Vianneya und Schwester Maria Faustyna aus dem Kloster der Kongregation in Krakau-Łagiewniki geleitet. Auf dem Programm stehen u.a. Vorträge für Erwachsene, Jugendliche und Kinder sowie die praktische Anwendung der Formen des Kultes der Barmherzigkeit Gottes, die Jesus der hl. Schwester Faustina übergeben hat.

Vom 15. bis 17. Dezember finden im Karmelitenkloster Lorinčík in der Nähe von Košice in der Südslowakei Exerzitien für Mädchen statt, die unter dem Thema „Mit Jesus an deiner Seite“ stehen. Sie werden von Pater Andrej Valent OCD und Schwester M. Benediktína Fečová von der Gemeinschaft der Kongregation der Muttergottes der Barmherzigkeit in Kosice geleitet.

In der zweiten Adventswoche schlagen wir mit der hl. Faustina vor, die Barmherzigkeit Gottes im Geheimnis der Menschwerdung des Gottessohnes zu betrachten. „Gott, nach dem Sündenfall hast Du den Menschen nicht vernichtet, vielmehr hast Du ich in Deiner göttlichen Barmherzigkeit verziehen und ihm alle Gnade geschenkt. Durch Deine Barmherzigkeit bist Duz u uns herabgestiegen, um uns aus unserer Not zu erheben. Gott steigt herab zur Erde, der Herr der Herren, der Unsterbliche, erniedrigt sich. Doch wohin steigst Du herab, Herr, in den Tempel Salomons? Oder lässt Du für Dein Kommen einen neuen Tempel erbauen? O Herr, welche Bleibe werden wir für Dich bereiten, da die ganze Erde für Dich ein Fußschemel ist? Du selbst hast Dir einen Tempel bereitet – die heilige Jungfrau. Ihre Unbeflecktheit ist Wohnung für Dich.” (TB 1745). In dieser Woche wollen wir nach der hl. Faustina die Barmherzigkeit Gottes im Geheimnis der Menschwerdung seines Sohnes betrachten, der für uns den menschlichen Körper im Schoß der Jungfrau Maria empfangen hat.  Danken wir dafür, dass auf diese Weise die menschliche Natur erhoben wurde, die von nun an durch Jesus im Geheimnis der Dreifaltigkeit gegenwärtig ist.

Vom 9-10. Dezember findet in der Gemeinde hl. Rochus in Rzeszów die feierliche Einführung der Reliquien der hl. Schwester Faustina statt, an der auch Schwester Ignacja Bazan aus dem Kloster der Kongregation der Muttergottes der Barmherzigkeit in Łódź (am Samstag um 18 Uhr) teilnehmen wird. Am Sonntag während der heiligen Messen wird Schwester Ignacja die Apostelin der Barmherzigkeit Gottes vorstellen und von ihrer prophetischen Mission der Verkündigung der Barmherzigkeit Gottes in der Welt, an der jeder sich beteiligen kann, sowie ihre Schule der Spiritualität, die darauf beruht, das Geheimnis der Barmherzigkeit Gottes kennenzulernen und mit Vertrauen darauf zu antworten, indem wir Seinen Willen tun und unseren Nächsten Barmherzigkeit entgegenbringen, sprechen.

Am Sonntag, den 10. Dezember, findet in Koprivnica (im Norden der Slowakei) das letzte Bildungstreffen in diesem Jahr der Mitglieder und Freiwilligen des Vereins „Faustinum“ statt. Die Gruppe ist in der Gemeine St. Andreas Apostel tätig. Das Treffen beginnt mit dem gemeinsamen Gebet in der Stunde der Barmherzigkeit. Pater Milan Supek und Schwester Blanka Krajčíková aus der Gemeinschaft der Kongregation der Muttergottes der Barmherzigkeit in Košice werden Vorträge über die Barmherzigkeit Gottes in der Bibel und im „Tagebuch“ der hl. Schwester Faustina halten.

Jeden Advent begann Schwester Faustina mit Maria. Vor dem Hochfest der unbefleckten Empfängnis Mariens feierte sie mit der ganzen Kongregation eine Novene und versuchte auch, der Gottesmutter selbst etwas anzubieten (z.B. die Novene aus den tausend „Gegrüßet seist du Maria…“). Sie betrachtete die Barmherzigkeit, die Maria in der Gabe der unbefleckten Empfängnis und der Fülle der Gnade erfuhr, die ihr durch den Erzengel Gabriel in der Verkündigung zugesichert wurde, und in der Gabe der Göttlichen Mutterschaft. Sie, die auserwählt wurde, die Mutter des Sohnes Gottes zu sein, weiß am besten, wie man die Zeit des Wartens auf das Kommen Jesu erlebt. Sie riet der Heiligen Schwester Faustina: „bemühe dich um Stille und Demut, damit Jesus, der stets in deinem Herzen wohnt, ausruhen kann. Verehre Ihn in deinem Herzen, gehe nicht aus deinem Inneren heraus” (TB 785). Dies könnte auch unsere Entscheidung für diese Adventswoche sein, unsere Herzen auf Gottes immer vollkommenere Gegenwart in unseren Herzen vorzubereiten..

Am 9. Dezember 2023 findet im Exerzitienhaus hl. Faustina in Rio de Janeiro ein Einkehrtag unter dem Motto „Für dich bin ich vom Himmel auf die Erde gekommen“ statt. Die Exerzitien, die im Rahmen der Adventsvorbereitung auf das Kommen des Jesuskindes, der menschgewordenen Barmherzigkeit, organisiert werden, werden von Pater Antônio José sowie den Schwestern Solange und Christofora aus der Kongregation der Muttergottes der Barmherzigkeit geleitet. Dies werden die ersten Exerzitien sein, die im Exerzitienhaus hl. Faustina in Rio de Janeiro, das die Schwestern seit 2022 vorbereiten, stattfinden.

Am 29. November beginnt in allen Gemeinschaften der Kongregation der Mutter Gottes der Barmherzigkeit die geistliche Vorbereitung vor dem Fest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria. Gemeinsam werden Antiphonen und die Lauretanische Litanei gesungen. Unabhängig vor der Novene wollen die Schwestern ihrerseits der Mutter Gottes eine geistliche Gabe schenken. Die hl. Faustina betete zusätzlich eine Novene, die darauf beruhte, jeden Tag 1000 Mal „Gegrüßet seist Du, Maria…“ zu beten. Sie schrieb im Tagebuch: Wenn man nur will, so fällt nichts schwer. Außer in der Pause betete und arbeitete ich. An diesen Tagen sprach ich kein Wort, das nicht unbedingt notwendig war. Ich muss zugeben, dass diese Übung ziemlich viel Aufmerksamkeit und .Anstrengung kostet, aber für die Ehre der Unbefleckten ist nichts zuviel (TB 1413). Die Internetbenutzer können an der Novene  mit Hilfe der On-line-Übertragung aus dem Heiligtum der Barmherzigkeit Gottes in Krakau-Lagiewniki teilnehmen.

Am 5. Dezember 2023 um 17.00 Uhr wird im Heiligtum der Barmherzigkeit Gottes in Krakau-Lagiewniki die Heilige Messe gefeiert für alle Sponsoren, Spender, Wohltäter und Mitarbeiter der Kongregation der Mutter Gottes der Barmherzigkeit. Wir beten in der Messe besonders für alle Personen, die an der Aktion „Rosenkranz für Sterbende” teilnehmen sowie auf verschiedene Weisen die On-line-Übertragung auf der Internetseite www.faustyna.pl  und ihre Sprachversionen unterstützen. Dank dieser Unterstützung helfen wir jährlich ca. 40 000 Sterbenden in ihren letzten Stunden, außerdem können viele  Tausende Menschen virtuell ins Heiligtum der Barmherzigkeit Gottes pilgern und sich dem Gebet vor dem Gnadenbild des barmherzigen Jesus und am Grab der hl. Faustina anschließen. Für die Spender und Wohltäter beten die Schwestern der Kongregation der Mutter Gottes der Barmherzigkeit jeden Tag, die Eucharistie ist aber ein besonders Zeichen der Dankbarkeit. Unser Gebet kann man mittels On-line-Übertragung: www.heliegfaustina.de sowie auf Smartphone und Tablet verfolgen (App: Faustyna.pl).

Vom 1-3. Dezember 2023 dieses Jahres finden in Konayev (Diözese Almaty) in der Gemeinde der Unbefleckten Empfängnis Mariens Exerzitien für Frauen unter dem Motto „Wenn du das Geschenk Gottes kennen würdest“ statt. Sie werden von den Schwestern Anastasis Omelchenko und Angelina Stolareuskaja aus der Gemeinschaft der Kongregation der Muttergottes der Barmherzigkeit in Petropavlovsk sowie von der Nazareth-Schwester Kazimiera Wanat geleitet. Das Programm umfasst Meditationen über das Wort Gottes, Workshops und Vorträge. Jeden Tag werden die Schwestern auch Waisenhäuser in der Pfarrei besuchen, um Kinder und Jugendliche mit der Botschaft der Barmherzigkeit, die im „Tagebuch“ der heiligen Faustina niedergeschrieben ist, vertraut zu machen. Zu den Gläubigen der Gemeinde wiederum werden sie während der sonntäglichen Eucharistie sprechen.

Vom 1-3. Dezember 2023 finden im Sanktuarium der Barmherzigkeit Gottes in Krakau-Łagiewniki Exerzitien statt, bei denen die Teilnehmer – auf Grundlage des Wortes Gottes und der spirituellen Erfahrungen der hl. Schwester Faustina – versuchen werden, eine Antwort auf die Frage zu finden, die jeden Menschen berührt: Wie kann man im Leiden Freude finden? Das Motto sind die Worte der Apostelin der Barmherzigkeit Gottes: „Mit Dir, Jesus, gehe ich durchs Leben, unter Regenbögen und durch Gewitter, mit einem Freudenruf auf den Lippen, das Lied Deiner Barmherzigkeit vor mich hinsingend“ (Tagebuch 761). Die Exerzitien werden geleitet von Pater Przemysław Sawa, Doktor der dogmatischen Theologie, Mitarbeiter der Theologischen Fakultät der Schlesischen Universität Katowice, Gründer der Schule der Evangelisierung Kyrill und Method, Exerzitienleiter und Missionar der Barmherzigkeit; sowie Schwester Maria Faustyna Ciborowska aus dem Kloster der Kongregation in Krakau, Doktor der Bibelwissenschaften, die sich mit der Verkündigung der Botschaft der Barmherzigkeit und der Leitung von Exerzitien beschäftigt. Die Exerzitien werden von dem Verein der Apostel der Barmherzigkeit Gottes „Faustinum“ organisiert.

Vom 1-3. Dezember 2023 finden in der griechisch-katholischen Gemeinde Vasil Hopko in Stropkov in der Slowakei Exerzitien über die Barmherzigkeit Gottes statt. Auf Einladung von Pater Dekan Slavomír Tarasovič werden sie von Schwester Benediktína Fečová aus der Gemeinschaft der Kongregation der Muttergottes der Barmherzigkeit in Kosice geleitet. Auf dem Programm stehen Vorträge (am Samstag speziell für Frauen und Mütter), Anbetung, das Gebet in der Stunde der Barmherzigkeit und der Barmherzigkeitsrosenkranz sowie die Verehrung der Reliquien der hl. Schwester Faustina.

Am 3. Dezember 2023, am ersten Adventssonntag, wird Schwester Ignacja Bazan aus dem Kloster der Kongregation der Muttergottes der Barmherzigkeit in Łódź zu den Gläubigen der Gemeinde der Unbefleckten Empfängnis Mariens in Horyniec Zdrój (Diözese Zamość-Lubaczów) über die Botschaft der Barmherzigkeit Gottes und das geistige Erbe der hl. Schwester, das im „Tagebuch“ niedergeschrieben ist, sprechen. Um 19 Uhr findet die Anbetung und die Begegnung mit dem barmherzigen Jesus unter dem Motto „Entzünde den Funken der Barmherzigkeit“ statt.

Vom 26-29. November 2023 finden in der Gemeinde St. Florian Märtyrer in Mogielnica, Diözese Warschau, Exerzitien über die Barmherzigkeit Gottes und des Menschen statt. In Anlehnung an das Wort Gottes und das geistliche Erbe der hl. Schwester Faustina werden sie von den Schwestern Maria Vianneya und Tobiana aus dem Kloster der Kongregation der Muttergottes der Barmherzigkeit in Krakau-Łagiewniki sowie Schwester Mariam aus dem Kloster in Warschau geleitet. Auf dem Programm stehen Vorträge für Erwachsene, Jugendliche und Kinder sowie die neuen Formen der Verehrung der Barmherzigkeit Gottes, die Jesus der hl. Schwester Faustina gegeben hat.

Die Adventszeit rückt näher –  schrieb die hl. Faustina in ihrem „Tagebuch”– Ich will mein Herz auf die Ankunft des Herrn in Stille und Geistessammlung vorbereiten, indem ich mich mit derHeiligen Mutter verbinde und ihrer Tugend, der Sanftmut, durch die sie in den Augen Gottes selbst Gefallen fand, treu nachfolge. Ich vertraue darauf, dass ich an Ihrer Seite in diesem Entschluss ausharre (TB 1398). In diesem Jahr fällt der erste Adventsonntag auf den 3. Dezember. In der Liturgie beginnt der Advent und gleichzeitig das neue liturgische Jahr der Kirche mit der Vesper am 2. Dezember. Der Advent ist eine Zeit des freudigen Wartens auf Weihnachten, der geitlichen Vorbereitung auf dieses Fest und auf die Wiederkunft Christi  sowie eine Zeit des Empfindsam-Seins auf sein tägliches Kommen hier und jetzt – wie auch die hl. Faustina es gemacht hat. Von diesem Erwarten und der geistlichen Vorbereitung hängt die Freude ab, die diesem Geheimnis des Glaubens entspringt und die  von der Menschwerdung des Sohnes Gottes – der menschgewordenen Barmherzigkeit zeugt.

Im Heiligtum der Barmherzigkeit Gottes in Krakau-Lagiewniki, in der Kapelle mit dem Gnadenbild des barmherzigen Jesus und dem Grab der hl. Faustina sowie in allen Kapellen der Kongregation wird während der Abendandacht der Rosenkranz für die Verstorbenen gebetet. U.a. für das gemeinsame Beten des Rosenkranzes in einer Kirche, öffentlichen Kapelle, in der Familie, in einer Ordensgemeinschaft, in einem religiösen Verein kann man den vollkommenen Ablass  unter bestimmten festgelegten Voraussetzungen erhalten. Den vollkommenen Ablass kann man in Polen auch für das Beten des Rosenkranzes zur Barmherzigkeit Gottes erlangen. Das Gebet, ist das große Gute, das man auf Erden denjenigen schenken kann, die sie schon verlassen haben und unsere Hilfe erwarten, denn sich selbst können sie nicht helfen. Die Barmherzigkeit gegenüber den Verstorbenen – wie auch jede gute Tat gegenüber den anderen  – ist auch ein Reichtum für diejenigen, die sie tun.

Menschen aus vielen Ländern der Welt, die an dem Werk des „Ständigen Rosenkranz zur Barmherzigkeit Gottes” teilnehmen, beten nicht nur für eigene Anliegen, sondern auch für „Erbarmen für uns und für die ganze Welt“. Die genaue Intention für November: um  die notwendigen Gnaden für die Kranken, Sterbenden und die Freude des Himmels für die Toten.

Das Werk des „Ständigen Rosenkranz” ist die Antwort auf die Bitte Jesu, ständig um „Barmherzigkeit für uns und für die ganze Welt” zu flehen. Es wird von der Kongregation der Schwestern der Muttergottes der Barmherzigkeit auf der Seite www.faustyna.pl seit 2011 geleitet. An dem Gebet kann jeder Internetnutzer teilnehmen, der das kurze Anmeldeformular ausfüllt und dich deklariert, mindestens einmal den Rosenkranz zur Barmherzigkeit Gottes, den Jesus der Heiligen Schwester Faustina diktierte, zu beten.

Der Verein der Apostel der Barmherzigkeit Gottes „Faustinum“ nimmt ab dem 20. November Anmeldungen für die Exerzitien mit der Bibel und dem „Tagebuch“ der hl. Faustina, die im ersten Halbjahr 2024 stattfinden, an. Die Anmeldung erfolgt ausschließlich über das Anmeldeformular auf der Seite www.faustinum.pl oder in Papierform an die Adresse des Sekretariats des „Faustinum“ am Sanktuarium in Krakau-Łagiewniki. Die Anmeldung ist erst nach Erhalt der Bestätigung des Sekretariats gültig.

Die Exerzitien mit der Bibel und dem „Tagebuch“ der hl. Schwester Faustina sind eine Zeit, in der man gemeinsam mit der hl. Faustina das Geheimnis der Barmherzigkeit Gottes, wie es in der Bibel offenbart wird, vertieft, sowie eine Zeit der persönlichen Begegnung mit Gott in einem Wüstenklima und in völliger Stille. Die Exerzitien werden durch Priester in Zusammenarbeit mit den Schwestern der Kongregation der Muttergottes der Barmherzigkeit geleitet. Eingeladen sind Mitglieder und Freiwillige des „Faustinum“ sowie alle, die das Geheimnis der Barmherzigkeit Gottes vertiefen und erfahren möchten.

Das Programm und das Anmeldeformular sowie weitere Informationen gibt es auf der Seite www.faustinum.pl

Die Bildungstreffen der Mitglieder und Freiwilligen des Vereins „Faustinum“ in Borši (Gemeinde Streda nad Bodrogom) in der Slowakei finden am Montag, den 27. November für die ungarischsprachige Gemeinschaft und am Dienstag, den 28. November für die slowakischsprachige Gemeinschaft statt. Beide Treffen, deren Thema die Barmherzigkeit Gottes in der Heiligen Schrift und im „Tagebuch“ der hl. Faustina sein wird, werden von Schwester Hedvig Uličná aus der Gemeinschaft der Kongregation der Schwestern der Muttergottes der Barmherzigkeit in Nižný Hrušov geleitet.

Unter diesem Motto finden vom 24-26. November 2023 im Sanktuarium der Barmherzigkeit Gottes in Krakau-Łagiewniki Exerzitien zur Berufungsfindung statt. Sie werden von Schwester Ewangelista Sobkowicz ISMM und Dr. Monika Guzewicz geleitet. Die Teilnehmerinnen der Exerzitien werden entdecken, was wahres Glück für Gott und den Menschen ist, und es in der Perspektive des irdischen und ewigen Lebens suchen.

Vom 18-23. November 2023 werden Schwester Faustia und Schwester Grace aus der Gemeinschaft der Kongregation der Muttergottes der Barmherzigkeit in Washington Exerzitien in der Gemeinde St. Anna im Bundesstaat Georgia, Diözese Savannah, leiten. Die Vorträge werden der Barmherzigkeit Gottes in den heiligen Sakramenten und im Alltag gewidmet sein. Die ersten Tage der Exerzitien richten sich an Erwachsene, ab dem 20. November wiederum stehen Treffen mit Jugendlichen über die Barmherzigkeit Gottes in der Familie und in Beziehungen auf dem Programm.